Unser Homespot

Pelzerhaken ist ein Revier für alle Könnensstufen, egal, ob Kite- oder Windsurfer. Jeder kann hier Spaß haben, den Einstieg in den Wassersport finden, die nächsten Schritte zum Fortgeschrittenen machen oder zum Profi werden. Dabei macht insbesondere der große Stehbereich vor allem Anfängern das Leben leicht. Da der Spot im Westen der Lübecker Bucht liegt, eignet er sich besonders bei östlichen Windrichtungen. Im Detail herrschen bei den verschiedenen Windrichtungen folgende Bedingungen.

Ost-Wind (O): Bei dieser Windrichtung weht der Wind schräg auflandig von links. Das Infield bis zu den Sandbänken ist normalerweise recht kabbelig und an den Sandbänken findet man dann die ein oder andere Welle, die sich vor allem zum Springen eignet. An guten Tagen kann man auch schon mal eine Welle für 1-2 Turns zum Abreiten finden. Dies vor allem an den äußeren Sandbänken. Je stärker der Wind ist, desto höher ist auch der Wasserstand sowie desto stärker die Strömung, die Richtung Süden zieht. Auch der Stehbereich wird dann schnell kleiner. Man sollte den Spot an solchen Tagen somit nicht unterschätzen.

Nord-Ost-Wind (NO): Der NO-Wind kommt exakt seitlich von links, wobei er unter Land sogar leicht schräg ablandig weht. Letzteres macht besonders das Starten eines Kites schwieriger und Anfänger sollten sich von erfahrenen Kitern zeigen lassen, wie es geht. Die Bedingungen ähneln stark denen bei O-Wind und auch hier gilt, je stärker der Wind, desto höher der Wasserstand und desto stärker die Strömung. An Big Days sollte man gerade als Einsteiger lieber keine Experimente machen, weil man sonst recht schnell in der Neustädter Bucht landen kann und lange schwimmen muss, um an Land zu kommen. Aber auch erfahrene Wassersportler sollten den Spot nicht unterschätzen.

Süd-Ost-Wind (SO): Seltene Windrichtung, bei der der Wind am Spot auflandig weht. Dann kann man parallel zur Küste hoch und runter fahren: Einfaches und entspanntes Surfen.

Süd-Wind (S): Auch S-Wind ist wie SO-Wind relativ selten. Der Wind weht dann schräg auflandig von rechts und der Wasserstand ist eher normal. Je nachdem wie stark es das Wasser aus der Lübecker Bucht drückt, kann der Wasserstand besonders an den Sandbänken schon mal recht flach werden. Besonders Windsurfer sollten dann achtsam sein.

Süd-West-Wind (SW): SW-Wind weht seitlich von rechts und der Wasserstand ist dann gewöhnlich recht flach. Windsurfer sollten dann lieber im Infield bleiben oder ohr Material über die Sandbänke in tieferes Wasser schieben. Alternativ findet man am Pelzerhakener Leuchtturm die ein oder Schneise zum Hin- und Her-Surfen mit genügend Wasser unter der Finne.

West-Wind (W): Hier bläst der Wind schräg ablandig und wer nicht gerade in Boltenhagen landen möchte, kann seine Zeit lieber mit Kaffeetrinken am Strand verbringen oder sucht sich einen anderen Spot.

Nord-West-Wind: Komplett ablandiger Wind. Bei dieser Windrichtung sollten lediglich Anfänger unter Land erste Schritte vollführen und ihren Fähigkeiten arbeiten. Was besonders in extrem flachem Wasser einfach fällt. Für alle anderen gibt es an der Ostsee und auf Fehmarn bessere Spots.

Weitere Anmerkungen: Kiter halten sich vor allem in dem Bereich links der Steinmole am Hauptstrandeingang auf, während Windsurfer gerne rechts davon ihre Bahnen ziehen. So kommt man sich nicht ins Gehege und es ist genug Platz für alle. Besondere Rücksicht ist auf Anfänger sowie die Teilnehmer der Surfkurse des lokalen Naish Centers zu nehmen.